Geschichte

Lebenslauf von Frau Krause
und
Werdegang des Marianischen Segenskreises

 

 

Gründerin des Marianischen Segenskreises
Cäcilia Elisabeth Krause, geb. Helmert
* 16.04.1909 in Remscheid/Nordrhein-Westfalen
† 1.04.1995 Langenbach bei Kirburg/Rheinland-Pfalz

 

 

 

Ihre Eltern
Arnold Helmert
* 18.02.1882 in Hagen/Nordrhein-Westfalen
† 10.11.1965 in Winterberg/Nordrhein-Westfalen

Aenne Helmert, geb. von Schledorn
* 21.07.1882 in Hagen/Nordrhein-Westfalen
† 23.10.1961 Winterberg/Nordrhein-Westfalen

Ihre Brüder
Arnold und Alfons
beide im 2. Weltkrieg gefallen 

 

 


Schulbesuch
Volksschule in Remscheid und
Mädchenschule bei den Ursulinen in Werl 

 

 

 

Ehe
Kirchliche Trauung am 2.01.1929
mit  Heinrich Emil Hans Krause
(Dipl. Ingenieur Schiffsbau)
* 30.10.1892, † 20.11.1946

 

Kinder
Eva Maria * 24.12.1931, † Fronleichnam, 11.06.1936
Rolf * 15.03.1936, † 11.01.2014
Michael * 12.05.1938, † 8.04.1940
Christoph * 1941, † 2023
Joachim * 1942

Abschied
Am 11.06.1936 stirbt die 4 ½-jährige Tochter Eva Maria an Diphterie.
Am 8.04.1940 ertrinkt der knapp 2-jährige Sohn Michael in der Alster
(Nebenfluss der Elbe).
Am 20.11.1946 stirbt ihr Ehemann Hans

Witwenweihe
2.02.1949, Mariä Lichtmess
Frau Krause übergibt ihr Leben ihrem Herrn Jesus Christus durch die Witwenweihe und verspricht, der Kirche zu dienen, was auch immer der Herr mit ihr vorhabe.

Beginn vom Marianischer Segenskreis
8.12.1949, Fest Mariä Unbefleckte Empfängnis
Während der Heiligen Messe zu Ehren der Immaculata in der St. Elisabeth-Kapelle des Mariannenhospitals in Werl – Wallfahrtsstadt in Nordrhein-Westfalen und in der Erzdiözese Paderborn – erhielt Frau Krause durch eine innere Eingebung die Gewissheit, dass der Himmel von ihr den Aufbau eines Segenskreises verlangte.

Der Geistliche Rat Friedrich Schmidt, damaliger Krankenhausseelsorger im Mariannenhospital und ihr Beichtvater, unterstützte diesen Gedanken sofort und schlug vor, Pater Blasius Linn OFM als geistlichen Leiter zu wählen.

„In Zusammenarbeit mit ihm wurde dem Werk der Name ‚Marianischer Segenskreis‘ gegeben. Die Aufgabe des Marianischen Segenskreises sollte es sein, uraltes katholisches Glaubensgut zu verlebendigen und Priestern und Gläubigen ins Gedächtnis zu rufen, dass sie geweiht und beauftragt sind, zu segnen.“
(Rundbrief von 1989)

Die kleine Schar Gleichgesinnter wuchs mit den Jahren an.
Sie selber hielt Vorträge und knüpfte viele Kontakte.
Im März 1982 wurde der Marianische Segenskreis beim Amtsgericht Montabaur/Westerwald ins Vereinsregister eingetragen.
Im September 1982 erwarb der Verein ein Mehrfamilienhaus in Leuterod im Westerwald (Rheinland-Pfalz), in dem Frau Cäcilia Krause wohnte und das Sekretariat eingerichtet wurde. Von hier suchte sie weiterhin weltweite Verbindungen zu Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und Gläubigen, um das Apostolat des Segenskreises bekannt zu machen.

Als geistliches Zentrum der Bewegung wurde eine Kapelle zu Ehren „Maria, Mutter der Gnaden“ am Haus angebaut – Einweihung war am 27.11.1984, dem Fest U.L.F. von der Wundertätigen Medaille. Hier brachte sie alle Nöte und Anliegen, die ihr zugetragen wurden, mit großem Vertrauen zu Jesus Christus und zu Seiner Mutter Maria.

Ganz besonders lagen ihr die Priester am Herzen, für die sie betete und opferte. Wie Maria wollte sie auch für die Priester Mutter sein. Und wie Maria schenkte sie sich ihrem Gott als Magd. Für ihre Aufgaben als Familienmutter und sozusagen als Mutter für den Marianischen Segenskreis erhielt sie von Gott die nötigen Gnaden im Gebet und aus den Sakramenten der Hl. Eucharistie und Buße.

Sie opferte ihre Krebserkrankung und die damit verbundenen Leiden für die Priester auf.

Am Herz-Mariä-Samstag, 1. April 1995, gab sie ihr Leben nach etwa einjähriger Krankheit ihrem Herrn und Schöpfer zurück.

„Er hat mich zu sich geholt,
den ich am meisten liebe.“